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Scharnhorst: Ein Stadtbezirk Dortmunds zwischen Tradition und Moderne

Landschaftliche Vielfalt Der Stadtbezirk Scharnhorst beeindruckt mit seiner malerischen Kulisse aus ausgedehnten Wäldern und offenen Flächen wie Äckern, Wiesen und Feldern. Diese landschaftliche Schönheit ist es, die den Charme des Bezirks ausmacht.

Vielseitige Stadtteile Scharnhorst zeichnet sich durch seine sieben unterschiedlichen Stadtteile aus: Derne, Hostede-Grevel, Husen-Kurl, Kirchderne, Lanstrop, Scharnhorst (Alt) und Scharnhorst (Neu). Während einige Stadtteile wie Grevel ihren dörflichen Charakter und ihre lange Geschichte bewahren, entstanden andere rund um ehemalige Zechen. Neben den Zeugnissen der Zechenkultur beheimatet Kirchderne eine der ältesten Kirchen Dortmunds, und Lanstrop glänzt mit architektonischen Schmuckstücken wie dem Wasserschloss Haus Wenge und dem weithin sichtbaren Lanstroper Ei.

Neu-Scharnhorst: Ein Stück Moderne Die Siedlung in Neu-Scharnhorst, Zentrum der Verwaltungsaktivitäten des Bezirks, ist ein Zeugnis der städtischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte und dient bis heute vielen Menschen als Heimat.

Kontraste und Spannungen Der Bezirk ist ein Schmelztiegel von Alt und Neu. Hier stoßen über 800 Jahre alte Traditionen auf moderne Entwicklungen von knapp 40 Jahren. Die Herausforderung, diese Vielfalt zu harmonisieren, bringt gelegentlich auch Spannungen mit sich.

Freizeit und Natur Obwohl mehr als 47.000 Menschen in Scharnhorst leben, bietet der Bezirk eine Fülle von Grünflächen. Rad- und Wanderwege schlängeln sich durch Felder und Wälder, während Naturschutzgebiete und Feuchtbiotope eine Oase für Flora und Fauna darstellen. Ein besonderes Highlight ist das Regenrückhaltebecken, das als Talsperre fungiert und einen wichtigen Lebensraum für Amphibien bildet.

Infrastruktur und Wirtschaft Scharnhorsts Lage im Norden bringt einige notwendige, wenn auch weniger beliebte Einrichtungen mit sich, wie die Mülldeponie und die Kläranlage. Die Autobahn A2 verläuft ebenfalls entlang des Bezirks. Auf den Flächen der ehemaligen Zechen entstehen heute Gewerbegebiete, die auf neue Ansiedlungen warten und die verlorenen Arbeitsplätze der Vergangenheit ersetzen sollen.